ARCHITEKTUR AUF ZEIT. PROVISORIEN


pf_provisoriumEin Provisorium bietet – weil unvollendet – in positivem Sinne Raum für Entfaltung. Die Berührungen mit Provisorien sind jedoch unterschiedlich begründet. Kriege, politische Verfolgung, Naturkatastrophen und Verarmung bedingen Notlösungen um Wohnraum zu schaffen. Für viele Menschen weltweit sind es darüber hinaus die allgemeinen Lebensverhältnisse, die im Alltag den Umgang mit Behelfssituation erfordern. Die Fotoausstellung »Architektur auf Zeit« zeigt unterschiedliche Beispiele, in denen sich Menschen individuell einen Lebensraum schaffen, inmitten der Stadt oder auf freiem Feld, als Obdach oder Arbeitsstätte. Eva Leitolf, John Vink, Myrzik und Jarisch, Rainer Viertlböck und Markus Lanz verfolgen fotografisch jene Spuren der Informalität des Lebens im und mit dem Provisorium jenseits bürgerlich geordneter Verhältnisse.

Offenes Gespräch zur Ausstellung “Architektur auf Zeit. Provisorien” mit Markus Lanz und Hilde Strobl