Das Bestreben das »Schöne« zu ergründen und darin Gesetze zu erkennen, ist Grundlage der Gestaltung seit jeher. Über die Jahrhunderte wurde immer wieder versucht eine »höhere Ordnung«, die sich in der Architektur abbilden soll, in Gestaltungsregeln zu beschreiben. Aus den Gesetzmäßigkeiten der Mathematik und der Harmonielehre der Musik wurden Proportionssysteme entwickelt. In erster Linie ist das menschliche Maß zentrales Bezugssystem für Architektur. Stehen, Sitzen und Liegen sind die grundlegenden Nutzungsformen für die Gestaltung von Wohnräumen. Bei der Planung folgen Architekten vielfältigen Normen und Leitfäden. Aber wird man mit diesen Planungsmaßstäben den menschlichen Bedürfnissen gerecht?
Der Lehrstuhl für Entwurfsmethodik und Gebäudelehre der TU München widmet sich im Rahmen einer Entwurfsaufgabe einer kritischen Analyse jener Regelsysteme und wagt ein Experiment: Auf der Grundlage von Eigenstudien und empirischer Raumerfahrung wurden drei unterschiedliche Konzepte entwickelt, die als Raummodelle in der SCHAUSTELLE 1 zu 1 umgesetzt werden und damit physisch unmittelbar nachvollziehbar sind.
28 08 um 18 30 ERÖFFNUNG
31 08 um 17 00
Vorträge und Diskussion zum RAUMDIALOG mit Riklef Rambow (Karlsruhe), Matthias Ballestrem (Berlin) und Ekkehard Drach (Innsbruck). Moderation: Florian Nagler (München)
Mit der freundlichen Unterstützung von Baierl+Demmelhuber. Vielen Dank auch an Keimfarben GmbH und Knauf Gips KG !
Das Architekturmuseum der TU München bedankt sich bei den Studenten Alyssa Cagnoni, Barbara Thomazella Cartaxo, Arno Denk, Dominik Kim, Florian Kurbasik, Kayeon Lee, Melanie Leidl, Katharina Schimpf, Alexandra Tzenova, Binyu (Ulla) Xu und den wissenschaftlichen Mitarbeitern Dipl.-Ing. Judith Resch und Dipl.-Ing. Stefan Bannert M.Sc. am Lehrstuhl für Entwurfsmethodik und Gebäudelehre, der TUM, Prof. Florian Nagler.