BEATE TERFLOTH. PERFORMATIVE ZEICHNUNG


pf_bmb_terfloth_1360x490Die performative Zeichnung von Beate Terfloth (*1958 Hongkong, lebt in Berlin und Salzburg) bildet in ihrem langsamen suchenden Fortschreiten einen Gegenpol zur Schnelligkeit der Schaustelle. Im Mittelpunkt steht der Entstehungsprozess einer Zeichnung, der vom Besucher in den Tagen vom 5. bis 14. Juni miterlebt werden kann. In konzentrierten Setzungen von Linien, zu denen auch Denkpausen gehören, wird Beate Terfloth die Raumzeichnung auf den weißen Wänden Tag für Tag und in Antwort auf den Raum, die Situation und die Zeit weiterentwickeln. Es geht ihr dabei weniger um ein abgeschlossenes Ergebnis als um den spannenden inneren und äußeren Prozess mit einem bewussten Offenlassen aller Möglichkeiten. Grundlage für das Linien-Vokabular der Künstlerin sind ihre Landschaftsbeobachtungen, die sie auf kleinen Zeichnungen, Notizzetteln oder einfach in ihrem Gedächtnis sammelt und weiterentwickelt.

14 06    um    18 30    Künstlergespräch mit Michael Semff und Wilhelm Warning