Imagographie


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Die Präsenz und Kraft analoger Schwarzweißfotografien, Fluxus, Happening und künstlerische Intentionen der 68er-Revolte stehen hinter Imago 1:1 – der größten begehbaren Großformatkamera der Welt. Subjekt und Objekt zugleich, begibt sich der Mensch ganz und gar in die Foto-Maschine, sieht sich dort mit sich selbst konfrontiert, stellt sich selbst dar und entscheidet selbst den Moment des Auslösens, ohne Fotograf. Auf Silbergelatine-Schwarz- weiß-Umkehrpapier gebannt, entsteht ein lebensgroßes Lichtbild-Unikat im Maßstab 1:1. Die einzigartige Kamera war von Anfang an ein spezifisch münchnerisches Projekt. Die Optik wurde 1970 durch den Münchner Physiker Werner Kraus erfunden; das Gehäuse gestaltete der Münchner Silberschmied und Nürnberger Akademieprofessor Erhard Hößle. Nach deutschlandweiten Erfolgen in den 70er Jahren folgte das Aus wegen Produktionsende des speziellen Fotopapiers – bis Susanna Kraus, Tochter des Erfinders und Künstlerin in Berlin, die Maschine 2004 wiederentdeckte und reaktivierte. Zur Eröffnung der Schaustelle wurde sie mit ihrer Kamera wieder nach München eingeladen, um Unterstützer und Mitarbeiter der Pinakothek der Moderne, aber auch Besucher der Schaustelle ihr Selbstportrait aufnehmen zu lassen

Die Präsenz und Kraft analoger Schwarzweißfotografien, Fluxus, Happening und künstlerische Intentionen der 68er-Revolte stehen hinter Imago 1:1 – der größten begehbaren Großformatkamera der Welt. Subjekt und Objekt zugleich, begibt sich der Mensch ganz und gar in die Foto-Maschine, sieht sich dort mit sich selbst konfrontiert, stellt sich selbst dar und entscheidet selbst den Moment des Auslösens, ohne Fotograf. Auf Silbergelatine-Schwarz- weiß-Umkehrpapier gebannt, entsteht ein lebensgroßes Lichtbild-Unikat im Maßstab 1:1. Die einzigartige Kamera war von Anfang an ein spezifisch münchnerisches Projekt. Die Optik wurde 1970 durch den Münchner Physiker Werner Kraus erfunden; das Gehäuse gestaltete der Münchner Silberschmied und Nürnberger Akademieprofessor Erhard Hößle. Nach deutschlandweiten Erfolgen in den 70er Jahren folgte das Aus wegen Produktionsende des speziellen Fotopapiers – bis Susanna Kraus, Tochter des Erfinders und Künstlerin in Berlin, die Maschine 2004 wiederentdeckte und reaktivierte. Zur Eröffnung der Schaustelle wurde sie mit ihrer Kamera wieder nach München eingeladen, um Unterstützer und Mitarbeiter der Pinakothek der Moderne, aber auch Besucher der Schaustelle ihr Selbstportrait aufnehmen zu lassen.

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