JEAN-CHARLES BLAIS UND CHRISTOPH BRECH. THE DIGITAL LINE


pf_blaisDer Erkundung der Linie, dem wandelbarsten Instrument einer Zeichnung, widmen sich die für die Schaustelle ausgewählten Videoarbeiten zweier Künstler. Sie erweitern im modernen digitalen Medium die Zeichnung um die Dimensionen von Zeit und Bewegung. So spielt Jean-Charles Blais (*1956 in Nantes, Loire-Atlantique) in seiner Arbeit „Sig. (drunk)“ mit der Überlagerung abstrahierter Umrisslinien eines Kopfes, die sich schwebend fortwährend verändern. Der Münchner Künstler Christoph Brech (*1964 in Schweinfurt) kombiniert seine digitalen Bilder mit Musik. In „Nr. V/Cis-Moll“ erwächst vor schwarzem Hintergrund, dem Rhythmus der Musik folgend, ein faszinierendes Linienspiel. Leuchtpunkte, die an den Händen des Dirigenten Mariss Jansons befestigt und deren Bewegung digital festgehalten wurde, erzeugen diese poetische Übersetzung von Musik in Zeichnung.

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Mittwoch, 07 08 18 30 Eröffnung